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Service

Aktive Platten

Die normale kieferorthopädische Behandlung im Kindesalter beginnt etwa im Alter zwischen 8 und 10 Jahren. Es ist der "normale" Behandlungsbeginn. Dabei sollten mindestens die ersten Seitenzähne gewechselt haben. Es ist der Zeitpunkt mit dem stärksten Wachstum. In diesem Zeitabschnitt kann im Wesentlichen mit abnehmbaren Apparaturen (Zahnspangen) gearbeitet werden, die das Wachstum ausnutzen und steuern und so eine korrekte Zahn- und Kieferstellung erreichen. Platz für die nachfolgenden bleibenden Zähne wird geschaffen und einzelne falsch stehende Zähne eingeordnet. Schrauben, die ca. wöchentlich gestellt werden, Federn, Drahtbögen und eventuell Gummizüge sorgen für die aktive Zahnbewegung.

 

Frühbehandlung
Funktionskiefer-orthopädie

Bionator

Mit funktionskieferorthopädischen Apparaturen (doppelte Zahnspange) kann das Wachstum des Unterkiefers so angeregt  werden, dass er nach vorn in die richtige Position wächst. Auch das kann nur im Wachstumsalter erreicht werden (ca. bis 12 Jahre).

 

Die abnehmbaren Spangen müssen mindestens den halben Tag und die ganze Nacht getragen werden, da die Zähne in der Zeit, in der die Spange nicht getragen wird, ein Stück zurück in ihre alte Position wandern. Um also einen messbaren Effekt zu erhalten muss die längere Zeit von 24 Stunden getragen werden. Je mehr, um so besser und um so schneller ist die gewünschte Kiefer- oder Zahnstellung erreicht.

Alignertherapie

Eine kieferorthopädische Behandlung im Alter vor der Einschulung ist nur bei Zahnstellungs- und Bissanomalien notwendig, die einen stark progredienten d.h. fortschreitenden Charakter haben. Das sind ein verkehrter Überbiß (untere Schneidezähne beißen vor die oberen) oder stark vorstehende Oberkieferschneidezähne in Verbindung mit Einsaugen der Unterlippe oder Zunge zwischen die Zahnreihen.

 

Ein typisches Frühbehandlungsgerät ist die hier gezeigte Mundvorhofplatte. Sie kann schon im Kindergartenalter eingesetzt werden und dient einmal zum Abgewöhnen des Fingerlutschens, zum anderen kann sie aber auch schon zur Behandlung von Fehlstellungen benutzt werden, wie das rechts Schema zeigt. Dadurch, dass die Platte an den  vorstehenden Schneidezähnen anliegt und im Seitenzahnbereich von den Zähnen absteht, entsteht eine Druckwirkung durch die Wangen- und Lippenmuskulatur auf die Schneidezähne,  die dazu führt, dass diese zurück- und zusammengeschoben werden.

 

Festsitzende Apparaturen

Unter diesem Begriff werden zum Teil sehr unterschiedliche kieferorthopädische Behandlungsmittel zusammengefasst. Ihnen allen ist gemein, dass sogenannte Brackets fest auf die Zähne aufgeklebt werden, die dazu dienen einen Draht aufzunehmen, der dann aufgrund der Eigenspannung oder mittels Gummizügen, Federn u.ä. eine Zahnbewegung auslöst. Dadurch wirken diese Geräte sehr schnell, da sie 24 Stunden am Tag auf die Zähne einwirkt. Die Brackets können u.a. auch aus Keramik bestehen, so dass sie fast nicht zu sehen sind. Wir verwenden Qualitätsprodukte der Firmen Dentaurum(TM), Forestadent(TM) und 3M Unitek(TM).

Die bekannteste Form der Aligner-Therapie ist invisalign(TM). Darüber hinaus gibt es weitere Arten dieser Therapieform. Sie laufen unter der Gruppe "unsichtbare Zahnspange" . Es handelt sich dabei um farblose Therapieschienen, die in regelmässigen Abständen an die veränderte Zahnreihe angepasst werden. Die Basis dafür ist eine hochgenaue Silikon-Abformung, die zur Herstellung eines so genannten "Setup-Modells" dienen. Auf diesem Modell werden dann die umzustellenden Zähne ausgesägt und geringgradig umgestellt. Diese Prozedur wird mehrfach wiederholt, bis die Korrektur erreicht ist.

 

Die Aligner-Therapie ist eine Form der Therapie mit herausnehmbaren Apparaturen. Sie stellt einen hohen Anspruch an die Tragedisziplin des Patienten und eignet sich vorwiegend für Erwachsene mit weniger ausgeprägten Zahnfehlstellungen.

Lingualtechnik

(unsichtbare Zahnspange)

Diese Technik ist wirklich vollkommen unsichtbar. Die Brackets (ORMCO(TM), 3M Unitek(TM)) werden innen an die Zähne geklebt. Dadurch sind sie höchstens bei maximal geöffnetem Mund zu sehen. Allerdings ist es schwierig diese Brackets exakt zu positionieren. Es müssen daher zum Kleben Schienen oder Übertragungskappen im zahntechnischen Labor angefertigt werden. Das ist sehr kostanaufwändig. Auch für das Wechseln der Drähte (Bögen) braucht der Kieferorthopäde bzw. die FZA mehr Zeit, als bei einer normalen festsitzenden Apparatur. Sie lässt sich auch schlechter reinigen, als die aussen geklebte Spange.

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